Themenschwerpunkte

Papst-Wagner Regina

Achtsamkeit ist eine einfache und gleichzeitig hochwirksame Methode, uns wieder in den Fluss des Lebens zu integrieren, uns wieder mit unserer Weisheit und Vitalität in Berührung zu bringen.

Die Grundhaltung in der Achtsamkeit ist sanft, akzeptierend und nährend.

Unmittelbares Wahrnehmen, was uns bewegt – Gefühle, Wünsche, Werte, Träume, Gedanken, Körperempfindungen und Sinneswahrnehmungen bringt Klarheit in unser Leben.

Indem wir akzeptieren, was und wie wir sind, kann Heilung gelingen.

Als Mensch sind wir von Anfang an in BEZIEHUNGen.

Ob diese mehr oder weniger förderlich für uns waren, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab.

Beziehungen haben uns geprägt, haben wesentlichen Anteil an unserem Gewordensein.

In einer Therapie kann ich aus einer neuen Perspektive auf meine Geschichte schauen, so Manches verarbeiten und neue Beziehungslandschaften gestalten.

Gute zwischenmenschliche Beziehungen sind die am besten wirksame und völlig nebenwirkungsfreie Medizin gegen seelischen und körperlichen Stress.

Die Geschichten, die unser Körper zu erzählen weiß, sind unglaublich spannend.

Papst-Wagner Regina

Alles, was wir je erlebt haben, ist in unserem Leib gespeichert, von schmerzhaften Erlebnissen bis zu unseren schönsten Erfahrungen.

Diesen zu lauschen, uns somit ganzheitlich wieder zu entdecken, führt zu mehr Lebendigkeit.

Alte belastende Muster können so besser verstanden werden und wenn die Zeit reif ist, gelöst werden.

mit sich selbst befreundet sein.


Papst-Wagner Regina



Wer bin ich ?

Wer will ich sein ?

Wie sehen mich andere ?

Bin ich wichtig ?

Und für wen ?



Diese und ähnliche Fragen beschäftigen uns, wenn es um unseren Selbstwert und unsere Identität geht.

Sehr häufig ist dies ein zentrales Thema.

Wurden wir in der Vergangenheit von unseren Bezugspersonen nicht gesehen und mit unseren Bedürfnissen nicht wahrgenommen, so entwickeln wir nur einen sehr geringen Selbstwert.

Sich selbst wahrnehmen, die eigenen Bedürfnisse erkennen und auszudrücken kann wesentlicher Teil einer Psychotherapie sein.

Verlust und Trauer sind Erfahrungen, die wir alle im Laufe unseres Lebens erleben können.


Papst-Wagner Regina

Einen geliebten Menschen zu verlieren, kann uns unglaublich verletzen, hilflos oder einsam machen.

Auch der Verlust von anderem uns wichtig Gewordenem kann Ähnliches hervorrufen.

Gedanken um diesen Verlust können uns quälen, krankmachende Gewohnheiten können sich ausbreiten.

Unser Lebenssinn kann verloren gehen ...


Manchmal kann es hilfreich sein, mit einem Außenstehenden darüber zu reden.

Ein seelisches Trauma meint eine schwere seelische Verletzung.

Traumen können Menschen völlig überwältigen, so dass sämtliche Bewältigungsmöglichkeiten lahm gelegt werden, Gefühle von Hilflosigkeit entstehen.

Ein überwältigendes Ereignis kann uns ein Leben lang belasten – traumatisieren.

Ist eine Selbst-Regeneration nicht möglich, ist eine traumatherapeutische Behandlung empfehlenswert.


Papst-Wagner Regina

Wichtige Schritte in der Behandlung:

  • Sicherheit

  • Stabilität

  • Ressourcenaktivierung

  • Bearbeitung

  • Neuorientierung

  • Erarbeiten von Zukunftsperspektiven


verwendete Methoden, je nach Sinnhaftigkeit:

  • Integrative Gestalttherapie

  • EMDR

  • Brainspotting

  • Bewegte Traumatherapie

Die Gestalttherapie wurde Mitte des 20.Jahrhunderts von Fritz Perls, Lore Perls und Paul Goodman begründet. Durch die Integration weiterer Konzepte und neuerer Forschungsergebnisse entwickelte sich die Integrative Gestalttherapie als Verfahren zur Persönlichkeitsentwicklung und Krankenbehandlung.

Die Integrative Gestalttherapie betrachtet den Menschen als Einheit. Körperliche, emotionale und gedankliche Prozesse werden nicht als von einander getrennt, sondern als zusammengehörig verstanden.

So wie der einzelne Mensch als Ganzheit gesehen wird, so kann er auch nicht unabhängig von seinem gesellschaftlichen und kulturellen Umfeld wie Familie, Freundeskreis, Arbeitsplatz usw. verstanden werden. Therapie ist daher immer „Therapie im gesellschaftlichen Kontext“.

Die IG arbeitet wahrnehmungsorientiert und erlebnisaktivierend. Die gegenwärtigen Empfindungen und Wahrnehmungen stehen im Vordergrund und werden aufgegriffen.

Das Wahrnehmen, Verstehen und Akzeptieren der eigenen Gefühle und des eigenen Erlebens sind sowohl in Selbsterfahrungsprozessen als auch in der Psychotherapie der Fokus der therapeutischen Arbeit, von dem aus Veränderung angestrebt wird.

Die IG fördert Eigenverantwortlichkeit und Beziehungsfähigkeit. Der Entwicklungs- und Heilungsprozess wird von den PatientInnen mit Unterstützung ihrer TherapeutInnen gestaltet.

Im Kontakt zur/zum TherapeutIn können eigene (Beziehungs-)Muster wahrgenommen und erlebt und korrigierende Erfahrungen gemacht werden, die Veränderung ermöglichen.

Entsprechend der ganzheitlichen Sicht auf den Menschen werden auch kreative Techniken angeboten: Zeichnen, Malen, Arbeit mit Symbolen, Rollenspiel, Bewegung, ....

Integrative Gestalttherapie wird als Einzel-, Gruppen- und Paartherapie durchgeführt.

Durch Integrative Gestalttherapie kann ein weites Spektrum psychischer Einengungen und Störungen behandelt werden, z.B.

  • Unterstützung in Krisen als Reaktion auf belastende Lebenssituationen
  • Heilung oder Verbesserung bei Ängsten, Zwängen, Depressionen, Abhängigkeitserkrankungen, Entfremdungsgefühle, Essstörungen, Problemen im Umgang mit Aggressionen, traumatische Erfahrungen ...
  • Behandlung von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

In der IG als wachstumsorientierte Therapieform wird besonderer Wert darauf gelegt, bei KlientInnen und PatientInnen bisher wenig genützte Potentiale zur Entfaltung zu bringen.

(Folder der Integrativen Gestalttherapie, ÖAGG)